Murdochs wackeliger Gang

int // Das Fernseh- und Zeitung-Segment der News Corporation zeigt überdeutlich die konjunkturbedingte Werbemarktschwäche. Am Ende des jüngsten und gleichzeitig dritten Quartals des Konzern-Geschäftsjahres bricht der operative Gewinn in der Free-TV-Sparte von 419 auf 4 Millionen US-Dollar ein. Und jener der Zeitungssparte fällt von 216 auf 7 Millionen US-Dollar im Quartalsvergleich.
TV und Zeitungen sehr schwach

Die Fox Sender verlieren aufgrund der Werbeumsatz-Entwicklung, der fehlenden Super Bowl und der Erlöse von acht Sendern, die verkauft wurden, 72 Prozent des operativen Gewinns. Die lokalen TV-Stationen verlieren 30 Prozent ihrer Werbeumsätze. Und für die Schwäche der Zeitungssparte sind die australischen, die englischen wie auch das Wall Street Journal und die Dow Jones & Company verantwortlich. Das Wachstum im Pay-TV-Bereich kann die Ausfälle in den genannten Sparten kaum kompensieren.

Nettogewinnergebnis stabil

Die News Corporation muss im zu Ende gegangenen Quartal einen Umsatzrückgang von 8,75 auf 7,37 Milliarden US-Dollar hinnehmen. Der operative Vorsteuer-Gewinn bricht nahezu um die Hälfe von 1,44 Milliarden auf 755 Millionen US-Dollar ein. Der Netto-Gewinn bleibt mit 2,7 Milliarden US-Dollar gleich. Der bereinigte und unbereinigte Gewinn pro Aktie steigt von 0,91 auf 1,04 US-Dollar.

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