Multi-Testimonials sind keine Gefahr für Marken

Ein älterer Mann lächelt und gibt zwei Daumen hoch für eine „Super Preis Aktion“ von Zielpunkt.
atHans Krankl, Niki Lauda und Armin Assinger sind gern und viel gebuchte Prominente, die als Botschafter verschiedener Marken gleichzeitig auftreten. Laut Mindshare Austria haben von diesen parallel stattfindenden Auftritten nicht nur die Testimonials etwas, sondern auch die von ihnen präsentierten Brands. Es sind keine "negativen Auswirkungen zu befürchten", konstatiert die Media-Agentur.

Mindshare Austria eruierte, dass beispielsweise Lauda 13 Marken zugeordnet wird. "Lauda scheint eine sehr hohe Akzeptanz unter den Befragten zu genießen. Auch wenn er sich durch die größte Markenvielfalt auszeichnet, nimmt er durch seine hohe Akzeptanz, egal für welche Marke er wirbt, der Marke die ihr gebührende Aufmerksamkeit nicht weg", resümiert Helmut Prattes, Werbeforschungsleiter und in der Agentur für die Momentaufnahmen-Studie MindMinutes verantwortlich.

Damit es nicht zu einer negativen Überdeckung in der Markenwahrnehmung von Testimonials kommt, ist die Diversifizierung der Marken-Stärken eines Testimonials und deren Verteilung auf die unterschiedlichen Nutznießer-Brands notwendig. Damit können unterschiedliche Marken-Assoziationen erzeugt werden.

Mindshare Austria empfiehlt eine gründliche Analyse von möglichen Testimonials und deren Wechselwirkungen im Kontext der jeweiligen Marke. Im Idealfall beschert der Marken-Einsatz von Prominenten ein um ein Drittel niedrigeres Werbebudget. Weiters ist ein Testimonial-Einsatz kein Ersatz für eine Marken-Kommunikationsstrategie und für eine fehlende Media-Strategie.

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