Mobilität des iPad ist fraglich

iPad- und Smartphone-Nutzung stationär vs. mobil - etracker 2012 (c: etracker)
euDas iPad als mobile Endgerät und als Quelle für die Potenzierung der mobilen Internet-Nutzung zu bezeichnen, hält der Website-Optimierer und Online-Marketing-Dienstleister etracker für fraglich. Denn das europaweit tätige Unternehmen hat sich unter seinen Kunden, und beziffert diese mit 10.000, umgehört und im Zuge einer Befragung eruiert, dass deren iPad-Nutzung nur zu 6,2 Prozent wirklich mobil erfolgt während 93,8 der Internet-Zugriffe des Endgeräts dann über eine stationäre Verbindung erfolgen.

etracker widerspricht damit Studien zum mobilen Markt, die auf der fehlenden Differenzierung von stationär genutzten Tablets und mobil eingesetzten Endgeräten basieren und Anlaß für falsche Schlußfolgerungen sind.

Das Unternehmen vertritt die Ansicht, dass die Tablet-Nutzung, wie sie grundsätzlich durch Menschen derzeit erfolgt und der daraus ableitbaren Inhalts- und Werberezeption mehr der Nutzung des stationären Internets ähnelt. Und daran koppelt etracker ein weitere These zur Nutzungsrealität im mobilen Markt. Denn dort sei häufiger der "iPad-Surfer auf dem heimischen Sofa" als der "reisende Manager mit Smartphone" vorzufinden. Als Beleg hierfür dient, dass "44 Prozent der Internet-Zugriffe mobiler Endgeräte von iPads generiert werden".

Mobilität des iPad ist fraglich
Anteil mobiler Internet-Zugriffe nach Endgeräte-Typen - etracker 2012

Kommentare