Mobile Werbung in Europa effektiver

Drei Mobiltelefone zeigen verschiedene Werbeformen: Insertion, Rich Media und Couponing.
intIn Deutschland, Italien und Großbritannien sind die Akzeptanz mobiler Werbung und deren kaufentscheidende Effekte höher als in den USA. Das zeigt ein, vom Marktforscher eMarketer angestellter Vergleich. Die Reaktanz der US-Smartphone- und Tablet-PC-Nutzer gegen Werbung auf den Endgeräten wird, doch etwas überraschend, mit der "Neuheit der mobilen Werbelandschaft in westeuropäischen Märkten" erklärt.

Dass die europäischen Märkte weitaus früher als die USA, in der der BlackBerry lange Zeit als Ultima Ratio galt, mobil weitaus früher durchdrungen und gesättigt waren, scheint für diesen Vergleich keine Geltung zu haben. Die aus der Analyse hervorgehende, niedrigere Werbe-Reaktanz in den genannten europäischen Märkten gilt wiederum als Indiz für die höhere Kaufbereitschaft, Klickbereitschaft und Branding-Wirkung mobiler Werbung.

US-Nutzer von Smartphones und Tablet PCs begegnen mobilen Werbemittel dagegen mit Zynismus und Gleichgültigkeit. 21 Prozent lehnen sie kategorisch ab. 21 Prozent lehnen sie ein wenig ab. 32 Prozent verhalten sich den Werbemitteln und -kampagnen gegenüber neutral. 25 Prozent mögen mobile Werbung.

Mobiles Königreich, mobile Republik

Ungeachtet dessen errechnet eMarketer steile Wachstumskurven für Mobile Ad-Spendings. Der diesbezügliche Werbevolumen-Zuwachs könnte in Deutschland bis 2015 68,5, in den Großbritannien 57,0 und in Italien 53,1 Prozent ausmachen. Die zwei gewichtigsten, mobilen Werbemärkte in Europa sind Großbritannien und Deutschland.

Mehr: eMarketer.com

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