Mobile Marketing: Content ist Währung

at // Sabrina Pelz, Board-Member der TBWA Wien, hob Mobile Marketing im Rahmen der Konferenz Mobile Business 2008 in das Umfeld der klassischen Werbung. Sie bietet Überlegungen zur Zukunft der Werbung an. Pelz: "Sie ist auf einen Begriff reduzierbar: Wandel!" Während sie sich verändert, bleiben die Ansätze zu Marke, Branding und Markenloyalität realtiv konstant. Pelz: "Das Marktschreierische wird sich jedoch definitiv ändern. Die One-to-many-Kommunikation ändert sich zur One-to-One-Kommunikation." Die TBWA ist überzeugt, die Zukunft der Kommunikation ist digital und digitale Medien rücken in das Zentrum aller groß angelegten Kampagnen. atmedia.at live
Kreativen Nutzen stiften mit dem Handy

Der Glauben an die Rolle digitaler Medien ist nicht der einzige Paradigmen-Wechsel an den die TBWA glaubt. Pelz: "Die Zielgruppe wird vom Publikum abgelöst und aus Konsumenten werden Markenfans." Außerdem, so Pelz, hat Marketing eine neue Dimension bekommen, den Content. "Menschen zahlen für Content. Die Endgeräte und die Angebote sind da und die Konsumenten bezahlen für den richtigen Inhalt. Content ist eine Währung geworden", erläutert Pelz. Und Content schafft wiederum Engagement und Involvement. Der Apple-iPod, so Pelz weiter, ist das beste Beispiel für ein Endgerät, das erst durch Content seinen Hype entwickeln konnte. Mobile ist mit Content aufgrund der Verbreitung der Endgeräte - derzeit eine Milliarde weltweit - ein vielversprechender Markt. Pelz: "Mobile ist persönlich, universell, unmittelbar und lokalisierbar." Außerdem schaffen Nutzer mit ihren Handies kreativen Nutzen durch das Mischen und Austauschen von individuellem Content untereinander. Pelz: "Wenn wir mobilen Nutzen stiften wollen, sollten die Kosten nicht auf die Konsumenten abgewälzt werden."

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