Mobile Advertising beeinflußt Werbe-KPIs

Für Nikon und zur Bewerbung des Kamera-Modells Coolpix S9300 plante die Media-Agentur eine Mobile
Advertising-Kampagne, die über die mobilen Spinoffs der Medien
GMX.at, Heute.at, Krone.at, News.at, TT.com und TVHeute.at gestreut wurde.
Das zentrale Creative der Kampagne war das Mystery Ad von Yoc. Mit diesem, mit Juni 2012 Cannes mit Löwen-Gold ausgezeichneten Werbemittel, sollte spür- und nachvollziehbare
Werbewirkung erzielt werden. Ob dies gelang, wurde in einer unmittelbaren Befragung der Nutzer der genannten Mobile Sites eruiert.

Und die Kampagne generierte Effekte, die auf maßgebliche Werbe-KPIs (Key Performance Indicator) wirkten.
Zuvor ein paar Worte zum Werbedruck, der Werbewirkung ja maßgeblich beeinflußt. Umgangsprachlich gesprochen: Je steter und öfter der Tropfen fällt, desto intensiver ist der Stein bewirkt.
Im Falle von
Nikon hatten 50 Prozent der auf die Befragung antwortenden 554 Kampagnen-Rezipienten "nur einen Werbekontakt". 35 Prozent hatten zwei Werbekontakte. 15 Prozent hatten drei oder mehr Kontakte mit der Kampagne und den darin eingesetzten Werbemittel.
Die von
Nikon erreichte Zielgruppe beurteilt die Kampagne als "sympathisch" und "glaubwürdig". Der in der Kampagne eingesetzt Werbespot "gefällt 71 Prozent" der Befragten. Die Werbe-Akzeptanz ist somit hoch. Die Neugierde, welche Werbebotschaften von mobilen Werbeträgern transportiert wird, ist ausgeprägt. Die Werbe-Reaktanz ist niedrig. Hierfür ist einerseits die Zielgruppe selbst und andererseits der Werbedruck und die kreative Kampagnen-Realisierung verantwortlich.

Die Werbewirkungsfaktoren wurden, laut Yoc, so beeinflußt: durch den Einsatz des Mystery Ads stieg die Werbe-Erinnerung um 106 Prozent. Auf die Brand Awareness von
Nikon zahlte die Kampagne 176 Prozent ein.
Was zu dem durchaus logischen Schluß führt, dass Mobile
Advertising auf das Marken-Image wirkt. Vorausgesetzt dass zumindest zwei Faktoren einer Kampagne in die richtige Richtung arbeiten.
Im Falle der vorliegenden
Nikon-Kampagne äußerten sich 97 Prozent der mobil Befragten positiv und attestieren der Marke "gute Qualität" und 95 Prozent finden sie "modern". Das Image-Niveau konnte, laut Yoc "um bis zu 28 Prozent gesteigert werden".
Kaufwirksame Faktoren Kauf- und Weiterempfehlungsbereitschaft stiegen bei den Werbe-Erinnerern um 18 und um 25 Prozent.
"Diese Ergebnisse sprechen für eine Integration von Mobile
Advertising in den Media-Mix, schließt
Matthias Schodits, Geschäftsführer von YOC CEE, den damit erbrachten Werbewirkung-Nachweis.
atmedia.at
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