Mit Anderen einen Namen machen

at // Beispielsweise mit dem Kommhaus. Das in Bad Aussee ansässige Unternehmen macht sich selbst als "Identiting Institute" einen Namen. Martin Schoiswohl, Gründer und Geschäftsführer von Kommhaus, hat sich das Worthybrid Identiting aus "identity" und "marketing" bewußt geschaffen. Es beschreibt, erklärt er, worum es geht: "Die Symbiose von Corporate Identity, Brand Identity, Marketing und Personal Identity ist Identiting." Das steirische Ausseerland ist als Nährboden wie geschaffen dafür. Die Menschen in der Region haben ausgeprägte Persönlichkeiten. atmedia.at
Jedes Unternehmen ist ein Individuum

Es geht ganz klar um Identität, um Unternehmenspersönlichkeit und um Unternehmerpersönlichkeit. Das Kommhaus entwickelt solche Persönlichkeiten. Schoiswohl: "Ein starke Unternehmensindentität ist ein wichtiges Thema, da beispielsweise die Finanzwelt und Analysten sie einfordern." Konzerne, Gesellschaften und Betriebe haben ihre unternehmerischen Visionen, Philosophien, Werte und Politik. Schoiswohl: "Deren Identität sieht schon irgendwie nach etwas aus. Nach einem Identiting-Prozess ist ein Unternehmen jedoch herausgeputzt, gekämmt und gestriegelt." Damit verbessert sich beispielsweise die Reputation, die Markenwahrnehmung, das Vertrauen und die langfristige Wirksamkeit im Markt. Schoiswohl: "Familien-Unternehmen und eigentümergeführte Betriebe sind prädestiniert für Identiting." Und die Phasen, in denen identitätsstiftende Maßnahmen gesetzt werden müssen, sind entweder eine Konsolidierung, eine Expansion, ein Führungs- oder ein Generationswechsel.

Drei identitätsstiftende Jahre

Schoiswohl: "Identiting kann in notwendigen Veränderungsphasen einen Wachstumsschub verschaffen." Das Kommhaus setzt dafür im Innersten eines Unternehmens an. Schoiswohl: "Bei der Visionsfindung. Bei der Kernwert-Analyse und -Definition." Der Identiting-Prozess geht dann über in die Formulierung von Leitideen, Mission Statements, Corporate Policy, Strategie-Bestimmung, Taktik-Definitionen bis zur Erarbeitung der neuen Persönlichkeitsmerkmalen mit Mitarbeitern und der Implementierung im Unternehmen. Das erfordert mitunter ein enormes Maß an Personal- und Organisationsentwicklung. Schoiswohl: "Aufgrund meiner Erfahrung bedarf eine gründliche und nachhaltige Identitätsverbesserung in Unternehmen circa drei Jahre."

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