Misstrauensvotum gegenüber Eigentümern
de // Eine Lesart der Bestellung von Thomas Ebeling zum ProSiebeSat.1 Media AG-CEO liefert die heutige Frankfurter Allgemeine Zeitung. Der neue "Hoffnungsträger" ohne Erfahrung im Mediengeschäft übernimmt "eine der schwierigsten Aufgaben, die es zur Zeit im deutschen Mediengeschäft gibt". Ebelings Engagement sie auf den Umstand zurückzuführen, dass "sich kein Medienmanager der ersten Garde bereit fand, sich auf die schwierige Mission einzulassen" und das sei wiederum ein "Misstrauensvotum gegenüber Permira und KKR".
Fernseherfahrung ist nicht entscheidend
"Ebeling ist zum Erfolg verdammt. Scheitert auch er, hat ProSiebenSat.1 in seiner heutigen Struktur kaum noch eine Zukunft."
Götz Mäuser, Aufsichtsrat-Vorsitzender der Sendergruppe, entkräftet die Forderung nach einen TV-firmen CEO: "Er hat keine spezifische Fernseherfahrung, aber das ist nicht entscheidend. Wir haben genug gute Fernsehmanager bei Pro Sieben Sat.1. Die brauchen keinen Vorstandsvorsitzenden, der ihnen erklärt, wie das Fernsehen der Zukunft funktioniert."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Seite 20
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