Claudia geht mit "Fashion Hero" baden
In den USA ist "Project Runway" mit Heidi Klum als Moderatorin ein Renner. Jetzt hat ProSieben versucht, die Sendung, in der Nachwuchsdesigner ihr Können zeigen, für Deutschland zu adapieren. Mit wenig Erfolg.
In "Fashion Hero" fungiert das frühere Topmodel Claudia Schiffer als Mentorin. Die Kritiken für die erste Folge vom Mittwoch fielen relativ wohlwollend aus. Nahbarer als die Klum sei die 43-Jährige, offen und direkt. Der Sendung selbst fehle es aber an Highlights und Abwechslung, sie sei eintönig und langweilig, so der Tenor.
Schiffer zeigt die neue Claudia
Die Quoten der ersten Ausgabe, die am Mittwoch um 20:15 Uhr auf viele Modeinteressierte hoffte, können sich nicht sehen lassen. Magere 1,21 Millionen sahen dabei zu, wie sich junge Designer bei Einkäufern der Modehäuser Karstadt, S.Oliver und ASOS bewerben mussten. Diese wiesen die Nachwuchshoffnungen ab oder entschieden sich nach der Präsentation der Entwürfe, die Kollektion in ihr Sortiment aufzunehmen. Dass die Show eine "Dauerwerbesendung" für die drei Modehäuser sei, wird ebenfalls kritisiert.
Quotenkönig Mario Barth
Der Marktanteil der Sendung lag bei niedrigen 4,2 Prozent. Quotenkönig des Tages war Mario Barth mit seiner neuen Sendung, in der er Steuersündern nachspioniert. 4,10 Millionen Zuseher hatte "Mario Barth deckt auf" bei einem Marktanteil von 14,8 Prozent. Mit "Die 2" kann aber keiner mithalten. Gottschalk und Jauch hatten mit ihrer gut gemachten Sendung am Montagabend immerhin 5,4 Millionen Zuseher vor die Bildschirme gelockt.
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