Microsoft ist entbehrlicher als Google

Eine 3D-Figur hält eine Lupe vor sich.
at73 Prozent der digitalen Österreicher nutzen täglich Google. 90 Prozent würden die Suchmaschine vermissen, würde sie sie nicht mehr geben. Die Nutzung korreliert wiederum mit der Wahrnehmung. Und die daraus resultierenden Sympathie- und Loyalitätswerte wurden von Marketagent.com einer Analyse unterzogen, die auf 502 Interviews und 17 gestellten Fragen basiert. 30,4 Prozent dieser Befragten halten Google für das "mächtigste Unternehmen" des mit Internet/Computer/EDV definierten Marktbereiches. Der ist wiederum das Fundament um Google mit Microsoft gegenüberzustellen.

Und deshalb ergibt Erhebung von Wahrnehmungswerten durch Marketagent.com, dass Microsoft Österreicher "entbehrlicher" sei als Google. Wobei hier Unentbehrlichkeit als Bewertungsdimension definiert wurde. Die Suchmaschine kommt hier auf 60,4 Prozent und der IT-Konzern auf 56,9 Prozent. Eine nicht ganz so große Differenz wie die Attribute entbehrlich oder unentbehrlich suggieren.

Apple und Facebook sind in dieser Bewertung für Österreich entbehrlicher und für 24,1 und 19,7 Prozent unentbehrlich.

Zurück zu Google: 92,5 Prozent der von Marketagent.com befragten Menschen beurteilen die Suchmaschine als "eher sympathisch"; 78.9 Prozent attestieren sie sei die "bekannteste Suchmaschine"; 70,6 Prozent halten sie für die "beliebteste Suchmaschine" und 66,1 Prozent klassifizieren sie als "nützlich". Und zwei Drittel finden, dass Google seinem Unternehmenscredo Don't be evil gerecht wird.

Gemessen an diesen Image-Werten wird die Güte des Kundenservice des "weissen Riesen" als unterdurchschnittlich bewertet. 27,7 Prozent empfinden Googles Dienstleistungsqualität als "gut".

Die nutzerseitigen Qualitätsanforderungen sind getrieben von einem ständig steigenden Anspruch an die von Google zu liefernde Treffergenauigkeit bei Suchanfragen und bei parallel dazu abnehmende Geduld für dieses Ergebnis-Service.

Marketagent.com eruierte darüber hinaus, was von Suchmaschinen erwartet würde: 78,3 Prozent wollen kostenlose Anfragen stellen; 59,2 Prozent schnelle Ergebnisse und 58,2 Prozent legen Wert auf Übersichtlichkeit der Ergebnis-Darstellung.

Auf Suchanfragen abgestimmte Werbeanzeigen sind für 5,4 Prozent der Befragten von Bedeutung und haben somit insgesamt nachrangige Relevanz für Endkonsumenten. Was wiederum die Suchwort-Vermarktung grundsätzlich und die damit verbundenen Investitionstätigkeit in Search Engine Advertising in Frage stellt.

atmedia.at

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