Mehr Stimmung, mehr Emotion
de // Der deutsche Wahlkampf ist Hans Mahr zu fad. Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier sind, so seine Expertise für die "Süddeutsche Zeitung", solide, bieten jedoch zu wenig das, was das Fernsehen und dessen Quotenwelt braucht.
Wo ist der Schröder?
"Der Schröder fehlt. Schröder war ein Polit-Entertainer. Einer, der auch die Quoten hochgetrieben hat. Ohne so einen ist
Wahlkampf fad", lamentiert Mahr. Und auch die Wahlkampf-Inszenierungen von den Sendern hält er für mau. "Was fehlt, sind neue Wege im Fernsehen. In Amerika hat es drei Townhall-Meetings gegeben, jedes anders. Spannend!", skizziert der Medienberater seine Vorstellungen.
Süddeutsche Zeitung, Seite 15
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