Medienpolitisches Schachspiel

at // Medienstaatssekretär Josef Ostermayer durfte gestern die erste Feuertaufe seiner Amtszeit über sich ergehen lassen. Im Ö1-Morgenjournal erklärte, dass wenn die ORF-Führung bis März kein Konzept vorlegen kann "wie der ORF in Zukunft besteht, ist zu überlegen, wie Strukturen oder Management verändert werden, sodass das Unternehmen langfristig gesichert ist." Das läßt die Interpretation zu, dass die Regierung an den Sessel auf denen die ORF-Führung sitzt, zu. Ostermayer dementierte umgehend: "Die Regierung sägt keinesfalls am Sessel der ORF-Geschäftsführung. ...
Geschütze und Abschiede

... Vielmehr ist es mir ein Anliegen, auf die Verantwortung des ORF für ihre wirtschaftliche Gebarungen hinzuweisen. Und diese liegen ganz klar bei der Geschäftsführung und beim Stiftungsrat." Von "schweren rotschwarzen Geschützen gegen den unabhängigen ORF" sprachen die Grünen und das BZÖ interpretierte Ostermayer als ob "sich auch die SPÖ von Wrabetz verabschiedet".

Grüne/Glawischnig/Rotschwarze GeschützeBZÖ/Strutz/SPÖ verabschiedet sichDiePresse.com (Die Presse, Seite 29)Etat.at (Der Standard, Seite 30)Kleinezeitung.at (Kleine Zeitung, Seite 75)

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