Mediale Auswanderer

de // "Es geht darum, dass sich eine ganze Schicht vom Fernsehen verabschiedet hat, die gebildete Mittelschicht zwischen 25 und 45, die den Fernseher nur noch dazu einschaltet, um sich amerikanische Serien wie `The Wire´ oder `24´ auf DVD anzuschauen. ... Und es geht darum, dass es das deutsche Fernsehen im Gegensatz dazu nicht schafft, ein präzises, widersprüchliches Bild unseres Landes und unserer Zeit zu zeichnen, mit den ästhetischen Mitteln, die unserer Gegenwart entspricht", diagnostizierte die "Süddeutsche Zeitung" als der Kern der von Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki ausgelösten TV-Qualitätsdebatte. Süddeutsche Zeitung, 25./26. Oktober, Seite 21

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