MediaCom analysiert Leseverhalten

Darin zeigt sich, wie die Agentur auszugsweise veröffentlicht, dass "bereits sieben Prozent" der in Österreich Zeitungsinhalte Nutzenden "die Online-Ausgabe einer der dreizehn abgefragten Tageszeitungen am Handy nutzen". Die idente Inhalte-Nutzung via Tablets liegt 2,3 Prozent unter dem genannten Handy-Nutzungsniveau.
Im Grunde werden Zeitungsinhalte auf eine klassische digitale Art und Weise entweder via PC oder Laptop genutzt. Diese wird von
MediaCom
Austria mit 23 Prozent angegeben.
Nur wenig überraschend ist, dass das Lesen von Tageszeitungsinhalten unter jüngeren Medien-Konsumenten deutlich höher verbreitet ist als unter älteren Leserschichten. Sie beläuft sich nach der vorliegenden Analyse bei Menschen unter 29 Jahren auf zwölf Prozent. Hingegen sinkt diese Form des Nachrichtenkonsum bei Lesern ab 30 Jahren auf "lediglich fünf Prozent". Diese ist auch die größte Nutzungsdiskrepanz, erklärt die Agentur dazu.
Ein ebenso gewohntes Bild liefert der zeitgemäße Medienkonsum nach Bildungsschichten betrachtet. Höher gebildete Menschen stillen ihr Bedürfnis nach tagesaktuellen Informationen häufiger über digitalen Nachrichten-Vertriebswege.
Ein wesentliches Element der
MediaCom
Austria-Studie ist deren Aussagekraft zu crossmedialen Netto-Reichweitenzugewinnen, die nach Titel unterschiedlich ausfallen.
Die Agentur veranschaulicht die Ergebnislage dazu mit folgendem Beispiel: "Gewisse Titel, wie zum Beispiel der Kurier, weisen eine höhere Anzahl an Online-Exklusivnutzern auf als etwa die
Kronen Zeitung, und profitieren so deutlicher von einer crossmedialen Schaltung."
Und unter Magazinen gäbe es Titel, die "eine deutliche Steigerung der Netto-Reichweite durch eine Belegung der eigenen Print- und Online-Ausgabe erreichen". Und Kombinationen von, beispielsweise, Printmedien mit Online-Angeboten wie etwa
GMX.at oder Willhaben.at generieren höhere Leistungswerte.
Joachim Feher, CEO von
MediaCom
Austria, argumentiert, auch zur Bestätigung der vorgelegten Studien-Ergebnisse, dass "Printitel mit Online-Ausgaben gezielt zu kombinieren und aus einer Hand zu planen nicht nur effektiver ist sondern auch deutliche Vorteile bringt". Denn letztendlich würden auf diese Weise "Konsumenten effizienter erreicht werden".
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