Media-Wege-Dickicht zwischen Marken und Konsumenten

Eine Grafik zeigt, wie oft Menschen in den letzten 12 Monaten über verschiedene Wege eingekauft haben.
atJe größer die Endgeräte-Vielfalt und je vielfältiger das Angebot an digitalen Point-of-Sales wird umso fragmentierter ist das Kauf- und das vorhergehende Entscheidungsverhalten. Beides ist wiederum von der Konsum stimulierenden Kommunikation abhängig. Ergo verdichtet sich das Portfolio an Media-Kanälen, die noch dazu zueinander in Wechselwirkung stehen und hochgradig volatil sind, da sie Zielgruppen und deren ständig wechselnde Interessen repräsentieren. Auf diesem Hintergrund erklärt Mindshare Austria, dass zu einem zeitgemäßen Media-Mix Social Media und Suchmaschien-Marketing als "unverzichtbare Bestandteile gehören".

Die Agentur hat sich in seiner jüngsten Einblicke-Serie, den Mindshare MindMinutes, mit mediaplanerischen Unverzichtbarkeiten für den E-Commerce befaßt.

Daraus resultiert die Feststellung, die für die Agentur Normatives hat, dass Suchmaschinen-Marketing und Social Media in E-Commerce- und Multi-Channel-Strategien erfolgskritische Wirkung haben.

Social Media aufgrund des Empfehlungscharakters und des in Communities währenden Vertrauensniveaus. 16 Prozent der für MindMinutes Befragten erklärten, dass sie Produkte kauften, auf die sie via Facebook und anderen Social Media-Foren aufmerksam wurden, erläutert Helmut Prattes, der für diese Analyse-Arbeit bei Mindshare Austria verantwortliche Manager.

Der Sinne von Suchmaschinen-Marketing sollte längst klar sein und sich als Arbeitsprinzip innerhalb des Online-Marketing mehr als etabliert haben. Prattes erinnert trotzdem: "57 Prozent der suchenden und findenden Käufer kommen direkt über Suchergebnis-Indizes zu Produkten oder Dienstleistungen von Online-Retailern".

Die Basis hierfür zeigt die obige Grafik. Die Zahl und die Häufigkeit der Online-Käufe steigt. Laut Mindshare "kauft bereits ein Drittel der 15- bis 59-Jährigen über Smartphones oder Tablet-PCs" online ein. 91 Prozent der österreichischen Internet-Nutzer kaufen in den letzten zwölf Monaten online ein. 83 Prozent bedienten sich dabei bei bis zu fünf Online-Anbietern.

Diese Kaufakte-Vielfalt erfordert wiederum abgestimmte Distributionskanäle und eine darauf abgestimmte Kommunikationsstrategie.

In diesem Zusammenhang soll auch an Motive für Online-Shopping erinnert werden: Convenience der Abwicklung; Flexibilität und Unabhängigkeit des Kaufens von Zeit und Ort; grössere Auswahl; Vergleichbarkeit der Preise und Angebote; schnellere Recherche von vergleichbaren Angebote und deren Preisen sowie Empfehlung und Feedback von Käufern zu gewählten Produkten und Anbietern.

atmedia.at

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