Media 1-Maßstab für PR

Die Nachweisbarkeit von PR-Leistungen sind unzureichend. Zumindest will sich Media 1 mehr mit quantitativen Ergebnis-Kriterien für PR wie Clipping-Mengen und Anzeigenpreis-Umrechnungen begnügen, um die PR-Wirkung in Unternehmen zu evaluieren. Dazu hat sie sich ein eigenes Messwerkzeug entwickelt, das abgedruckte Unternehmenskommunikation nach Relevanz beurteilt.
Media 1 benannte ihren PR-Maßstab mit PRoofer und beschreibt ihn als "Tool, das das Grundprinzip der klassischen Werbewert-Berechnung und einer erweiterten qualitativ gestützten Analyse" in sich vereint. Darin kommen dann Parameter wie Zielgruppen-Affinität, Platzierung von Bildern, Nennung von Produkten und Marken in Überschriften, Fließ- und Bildtexten sowie die Relevanz von Berichten für Marken und Produkte zum Einsatz.
Auslöser für diese Eigenentwicklung war eine Arbeit der Agentur-Schwester Demner, Merlicek & Bergmann für die Marke Meinl. "Wir wollten für den Kunden die erschienen Medienberichte aus Tagespresse und Magazinen in Relation zu ihrem tatsächlichen Mehrwert für die Marke darstellen und uns nicht, wie bisher, nur am erzielten Werbewert orientieren", begründet der Media-1-Agenturleiter Joachim Krügel die Entwicklungsgrundlage von PRoofer. Um damit PR-Werte zu berechnen, zieht die Agentur "verschiedene Studien zum Thema Aufmersamkeits- und Werbewirkung" heran. Dieser Wirkungsmessstab soll auf Online-Medien ausgedehnt werden, kündigt die Agentur an.
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