Marke Österreich passiert Ministerrat

Ein Mann im Anzug sitzt auf einem hellen Sofa vor einer Betonwand.
atAuf dem Weg zur "wettbewerbsfähigen Identität Österreichs" durchlief "das Konzept für eine Nation Brand Austria" den Ministerrat. Darin ist die Strategie für die künftige Marke Österreich definiert, die unter das Leitmotiv "Brückenbauer für die Welt" gestellt ist. "Wir wollen damit die Sichtbarkeit, Relevanz und Wiedererkennbarkeit Österreichs nachhaltig stärken", bekräftigt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die Kommunikationsziele auf die diese Markenbild-Schaffung abzielt.

Die Umsetzung des beschlossenen Strategie-Konzepts erfolgt mittels Nation Brand Agency, die an das Wirtschaftsministerium angedockt wird und anfangs vier Pilotprojekte mit Ressorts des Ministeriums umsetzen. Diese Projekte tragen die Namen AustriaCard, Twinning Buildings, AidSurance und Rule of Law Trust Fund. Und drehen sich um Kundenbindungsprogramme wie im Falle von AustriaCard oder um Gebäudepartnerschaften, die Bezahlung von Versicherungsprämien sowie um die Stärkung von Rechtsgrundsätzen und die Entsendung von Rechtsexperten.

Weiters fließt in dieses Nation Brand Building die Darstellung überdurchschnittlicher Leistungen Österreichs mittels Public Diplomacy ein.

Eine Rolle in dieser Wahrnehmungsbildungsarbeit wird künftig ein "gemeinsames Webportal aller Ressorts" spielen, das als Anlaufstelle für wegbereitende Zielgruppen - beispielsweise Investoren, Forscher, Kunstschaffende, Exportkunden, etc. - im Ausland wie auch innerhalb Österreichs etabliert werden soll.

Das Projekt Nation Brand Austria wird vom Politikberater Simon Anholt geleitet und zu einer Competitive Identity Österreichs führen.

Denn, wie Mitterlehner konstatiert, "je positiver unser Außenbild ist, desto attraktiver sind wir für Investoren, Touristen, Studentende, Unternehmen und andere Nationen".

Mehr dazu: Wirtschaftsministerium

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