M-Commerce verbreitet sich

Ein Smartphone zeigt eine Karte mit verschiedenen Rabattangeboten.
Ein Viertel der österreichischen Online-Nutzer ab 14 Jahren kaufen, laut dem IAB Trendmonitor, auch über Smartphones ein.
Eine Grafik zeigt die Häufigkeit von Einkäufen per Handy.
20- bis 49-jährige online aktive Menschen in Österreich gelten als "besonders affin" für mobile Einkäufe. Im soeben dazu veröffentlichten Trendmonitor desIAB-Austria wird die Zahl jener Onliner die auch mobil ihr Konsumbedürfnisse decken mit "ein Viertel im dritten Quartal 2014" beziffert. Die höchste Affinität dafür entwickelten junge Onliner. Und unter diesen 25 Prozent Konsumenten gelten "mehr als die Hälfte" als besonders rege Nutzer des Absatzkanals Mobile. Sie kommen im Monatsschnitt auf knapp einen via Smartphone gemachten Kaufakt. 11 Prozent aller österreichischen Onliner bestellten bereits mobil, zählen diesen Einkaufsweg allerdings nicht zu ihrer Alltagspraxis.
Ein Kreisdiagramm zeigt, wie oft Leute im Geschäft per Handy Preise vergleichen. 46% tun es nie.
Weitaus häufiger wird das Smartphone in der Kaufentscheidungsphase genutzt. Und zwar um im Zuge von Offline-Kaufakten Produkt-Informationen abzufragen und um Preisvergleiche anzustellen. Laut IAB Trendmonitor ist dieses Informationsverhalten bei 54 Prozent der Online-Nutzer zumindest einmalig feststellbar. Für zehn Prozent sind Preisvergleiche Alltagspraxis geworden.

Als wichtige Hilfsmittel hierfür etablieren sich Shopping-Apps. 20 Prozent der Online-Nutzer haben solche Apps auf ihren Smartphones installiert. Sie werden vorrangig für Preisvergleiche genutzt. Als Bestellkanal haben derartige Apps noch nachrangige Bedeutung.

Eine Grafik zeigt die Verteilung verschiedener Konsumentengruppen beim Online-Shopping via App.
Dieses mobile Nutzungsverhalten ist Sinus-Milieus zuordenbar. Der aufIntegralMarktforschung basierende Trendmonitor ordnet den größten Teil der per Smartphone einkaufende Menschen den Sinus-GruppenHedonistenunddigitalen Individualistenzu. "Sie weisen bei einer Shopping-App die größte Kauflust auf. Da sie jedoch unterschiedliche Dinge aus unterschiedlichen Motiven kaufen, sollten sie auch unbedingt differenziert angesprochen werden", liefert Sandra Cerny, die bei Integral für diese Studie verantwortlich, eine Handlungsempfehlung für den Umgang mit diesen Konsumentengruppen.

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