Luxus-Luxus von Gaiser

Eine Frau mit weißer Kopfbedeckung vor einem Spiegel mit der Aufschrift „Aurum 999,9 pure luxury“.
Andy Gaiser platziert das Premium-Segment-Magazin Aurum 999.9 im Zeitschriften-Markt.
Eine blonde Frau mit rotem Lippenstift schminkt sich vor einem Spiegel mit Glühbirnen.
Aurum ist das lateinische Wort für Gold. 999.9 ein Wert für die Reinheit von Gold. Geläufiger für diesen Reinheitsgehalt ist der Begriff 24 Karat. Aurum 999.9 soll also als gedrucktes Feingold verstanden werden. Und drückt die im Markt einzunehmende Positionierung und die gewünschte Wahrnehmung aus. Luxus-Luxus, um die gedachte Steigerung der Kombination aus Luxus und Exklusivität zu benennen.
Ein Mann in Anzug steht vor einem Gemälde mit zwei Figuren.
Das Magazin kommt von Andy Gaiser, der zum Gründungs- und damaligen Managementteam derVerlagsgruppe Newsrund umWolfgangund Helmuth Fellnergehörte, und dessen UnternehmenAsset Networks. Der von ihm geschaffene Titel soll, wie er definierte, "höchste Qualität bei Inhalten, Leserschaft und Partnern erzielen". Gaiser verteilt die erste Ausgabe von Aurum 999.9in dieser Woche im Markt. Der Zielgruppen-Vertrieb erfolgt an, wie er beziffert, "5.000 ausgewählte Kontakte". Dort langte die Zeitschrift im Karton verpackt ein. Drei weitere Ausgaben sollen 2015 und pro Jahrgang erscheinen.

Das Inhaltskonzept dreht sich, wie Gaiser beschreibt, um das "Bestmögliche aus der Welt des Schönen und des Luxus" und geht an eine "streng ausgewählte Leserschaft". In dieser Anspruchsphäre treten Kolumnisten wie Kolumnisten wie Ali Rahimi, Gabi Spiegelfeld und Ernst Hilger auf. Er betont, dass es Magazin "nirgendwo zu kaufen geben wird", um dadurch den Qualitätsanspruch nicht verwässern zu müssen. Gaiser legt die Latte auch für die Werbeplatzierung hoch. Er nimmt, wie er ausführt, "nur Aufträge ab ganzer Seiten entgegen und jedes Sujet muss sich einer strengen Qualitätskontrolle im Hinblick auf Optik und Zielgruppen-Affinität gefallen lassen". Dieser Weg scheint bei den in Frage kommenden werbungtreibenden Unternehmen und Marken des Top-Segments zu fruchten. Gaiser berichtet von deren "regem Interesse". Und davon, dass die drei geplanten weitern Ausgaben dieses Jahres "so gut wie ausgebucht" seien.

Mit Aurum 999.9 verknüpft Gaiser auch eine, nennen wir es an dieser Stelle schnöde, Community. Ziel ist es, erläutert der Asset Networks-Eigentümer, "das Magazin als Plattform für ein neu entstehendes 'Netzwerk der österreichischen Elite' zu nutzen, Inserenten und Leserschaft auf höchster Ebene zusammenzuführen, sie in direkten Kontakt treten zu lassen und so neue Partnerschaften zu knüpfen".

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