Londoner Nebel
uk // Einen Umsatz in Höhe von umgerechnet 2,4 Milliarden Euro erwirtschaftete die WPP Group im ersten Quartal. Gänzlich unbereinigt ist das ein Wachstum von 35,9 Prozent im Quartalsvergleich. Doch ist dieses Plus auf die Akquisition von Taylor Nelson Sofres (TNS) zurückzuführen. Nach Bereinigung von Währungsschwankungen und allen Sondereinflüssen zeigt sich das wahre Ausmaß der Entwicklung: der WPP-Umsatz ging um 5,8 Prozent zurück. Analysten erwarteten einen Rückgang von 4,5 Prozent.
Umsatz-Kosten-Balance
Die Agentur-Gruppe ist jedenfalls hinter ihrem Plan. Die stärksten, negativen Auswirkungen haben bisher die Entwicklungen der Märkte USA und Großbritannien. Bis 31. März sankt die Beschäftigtenzahl um 2,0 Prozent oder 2,280 Stellen auf 109.408 Mitarbeiter. Die Aussichten sind trübe. Chairman
Martin Sorrell erwartet ein sehr schwieriges erstes Halbjahr und bestenfalls ein marginal verbessertes zweites Halbjahr. Spürbare Erholung ist frühestens für 2010 zu erwarten. Die Aufgabe der WPP wird es 2009 sein, den fallenden Umsatz mit Kostenreduktionen auszubalancieren.
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