LinkedIn forciert Mobile-Strategie

Ein Screenshot der LinkedIn-Startseite auf einem iPad.
intLinkedIn akzentuiert seine Netzwerk-Services, um das erreichte Niveau der mobilen Nutzung auszubauen. Das Unternehmen beziffert den mobilen Anteil an der Gesamtnutzung des Professionals Networks im dritten Quartal 2013 mit 38 Prozent. Im Vergleichsquartal 2012 belief sich dieser Anteil auf 25 Prozent. In einigen Märkten habe die Mobile-Anteil bereits 50 Prozent erreicht, teilt das Network-Unternehmen hin. Und Mitglieder die ihren Networking-Aktivitäten sowohl auf mobilen als auch stationären Endgeräten nachgehen, sind 2,5-mal aktiver als jene, die dafür nur ihre PCs nutzen. Deshalb investiert LinkedIn in die Weiterentwicklung seiner Apps.

Das Unternehmen erneuerte dazu die iPad-App und optimierte deren Erscheinungsbild und erhöhte den Bildanteil um das bisherige Nutzungserlebnis zu intensivieren und emotionaler werden zu lassen. Diese App wird am häufigsten abends und im Zeitraum um 21 Uhr genutzt. Zehn Prozent der wöchentlichen LinkedIn-Nutzung beginnt auf dem iPad.

Mit der App Intro werden Netzwerk-Feature und die im Frühjahr 2013 akquirierte Desktop-App Rapportive zu einem E-Mail-Service verschmolzen, das wiederum auf andere Mail-System abgestimmt ist. Mit Intro läßt sich sich die individuelle E-Mail-Kommunikation optimieren. Diese Entwicklung fußt auf der Entwicklung, dass Mobile die schnellst wachsende E-Mail-Kommunikationsplattform derzeit ist.

Darüber hinaus avisiert LinkedIn eine neue Pulse-App. In dieser Nachrichten-App werden Netzwerk- und Content-Funktionalitäten konvergieren, um Mitgliedern des Professionals Networks die individuell relevantesten Inhalte zu liefern. Die bestehende Pulse-App erzeugte bislang "mehr als 30 Millionen Aktivierungen" woraus wiederum resultiert, dass pro Monat "300 Millionen Stories" damit konsumiert werden.

Ein Screenshot der LinkedIn-Jobsuche-App, die Suchergebnisse für „Marketing“-Positionen anzeigt.
Ein LinkedIn-Profil von Nicole Kingston, Creative Director bei BrightNight Design.
Ein Screenshot einer LinkedIn-Stellenanzeige für einen Senior Product Marketing Manager bei FixDex.
Richard Branson gibt einer Person in einer Menschenmenge ein High-Five.
LinkedIn iPad-App - Version Oktober 2013

LinkedIn justiert seine Mobile-Strategie aufgrund der sich abspielenden Markt- und Nachfrage-Entwicklung nach. Indizien dafür sind, dass mehr als zehn Abfragen pro Sekunde, die Menschen betreffen, von mobilen Endgeräten kommen und mehr als 124 LinkedIn-Profil-Recherchen pro Sekunde von Smartphones und Tablets kommen. Darüber hinaus werden "mehr als 30 Prozent" der Nutzungskontakte, die Jobs im Netzwerk betreffen, durch die Mobile-Nutzung generiert.

LinkedIn - iPad-App - Apple iTunes

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