Leser-Märkte tiefer durchdringen
Das ändert nichts daran, dass die für die Studie befragten Verleger, Vorstände und Geschäftsführer das Anzeigen- und Vertriebsgeschäft als Haupteinnahmequelle ihrer Unternehmen sehen und diese für 80 Prozent des Umsatzes verantwortlich sehen. Das digitale Geschäft gilt als Wachstums- und Umsatztreiber.
Allerdings rechnen die Printmedien-Macher mit einer Verdoppelung des Online- und Mobile-Geschäfts von sechs Prozent im Jahr 2009 auf zwölf Prozent im Jahr 2013. Um auf die eingangs erwähnten Wachstumspotenziale zurückzukommen: das etablierte Print-Geschäft soll vor allem über Sonderpublikationen der Stamm-Marke also Line-Extensions und im Corporate-Publishingbereich wachsen. Und die Basis zum Aufbau neuer Geschäftsmodelle ist die journalistische Kernkompetenz.
Weiters zeigt die VDZ-Studie, dass kleinere Verlage "deutliches Wachstum" auf allen Erlösebenen - Anzeigen, Vertrieb und Rubrikenmarkt - erwarten; mittelgroße Verlage von keiner Erholung des Stammgeschäfts ausgehen und große Printmedien-Unternehmen mit einer "leichten Erholung des Werbemarktes im Jahr 2011" rechnen.
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