Langsame Werbemarkt-Erholung
de // Steigende Konsumentenausgaben sollen den deutschen Medienunternehmen in den kommenden Jahren moderates Wachstum bescheren. Das Werbeerlös-Volumen soll mittelfristig nicht das 2008 erreichte Niveau überschreiten. Das sind zwei Kernaussagen, des von PricewaterhouseCoopers vorgelegten "German Entertainment and Media Outlook 2009-2013". In diesen fünf Jahren soll der Gesamtumsatz der Medienindustrie um durchschnittlich 2,4 Prozent steigen.
Verbraucherausgaben steigen
Das Werbevolumen könnte um 0,9 Prozent pro Jahr zulegen. Bis 2013, so die Prognose, wird der derzeitige Werbeerlös-Anteil der Medienbranche von 25 Prozent auf 21 Prozent zurück gehen. Wie PricewaterhouseCoopers weiters errechnete, könnten die Verbraucherausgaben für Medien in den kommenden fünf Jahren um 2,8 Prozent auf 45,51 Milliarden Euro steigen. Das Unternehmen zeichnet darüber hinaus ein bekanntes Bild der Werbemarkt-Entwicklung. Online wird wie bislang weiter zulegen und ein durchschnittliches, jährliches Wachstum von 6,7 Prozent generieren. Der stärkste Werbemarkt bleibt jener der Zeitungen. Dahinter ranigert TV. Die zukünftigen Erlöse werden jedoch sinken. Das Zeitungswerbevolumen um durchschnittlich 1,2 Prozent pro Jahr.
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