Thomas Trenkler wechselt zum KURIER

Der Kultur-Journalist, Publizist und Buchautor Thomas Trenkler verstärkt das Kultur-Ressort des KURIER. Der frühere Standard-Journalist steigt offiziell mit Februar bei Österreichs drittgrößter Kaufzeitung ein. Seine erste große Geschichte wird es aber schon am kommenden Sonntag geben. Der gebürtige Salzburger wird zudem weiterhin seinen Blog unter thomastrenkler.at bespielen.
"Ich freue mich außerordentlich, dass mich der KURIER, dessen Kulturberichterstattung ich immer geschätzt habe, für eine Mitarbeit angeworben hat. Darüber hinaus halte ich diesen Wechsel für ein schönes Zeichen nach außen und in die krisengebeutelte Branche", erklärt der 54-Jährige.
Kultur-Chef und stellvertretender KURIER-Chefredakteur Gert Korentschnig meint: " Thomas Trenkler ist einer der wichtigsten kulturpolitischen Publizisten des Landes. Mit ihm wird die Kulturredaktion des KURIER in diesem für eine Qualitätszeitung so zentralen Bereich noch schlagkräftiger werden."
Thomas Trenkler, 1960 in Salzburg geboren, studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Graz und dissertierte über die Sprache in der Werbung. Seit 1984 ist er journalistisch tätig und war bis 1990 Mitarbeiter bzw. Pressereferent beim Festival "steirischer herbst" in Graz. Von 1993 bis 2014 arbeitete er als Kulturredakteur beim Standard mit dem Schwerpunkt Kulturpolitik.
Preise und Bücher
Trenkler hat sich u. a. einen Namen mit seinen Publikationen im Bereich Raubkunst und Restitution gemacht. Dafür erhielt er 2012 den Kunstpreis der Bank Austria in der Kategorie Kulturjournalismus. Trenkler ist auch Autor zahlreicher Bücher wie "Der Fall Rothschild. Chronik einer Enteignung" (Molden 1999), "Wiedersehen im Niemandsland. Die Geschichte dreier Brüder 1940-1949" (Czernin 2000), "Die Hofburg Wien. Geschichte, Gebäude, Sehenswürdigkeiten" (Ueberreuter 2004), "53 – Eine Behauptung" (Czernin 2009), "Ich fiel in eine Welt. Gespräche über die Kunst und das Leben" (Brandstätter 2013), "Das Zeitalter der Verluste. Gespräche über ein dunkles Kapitel" (Czernin 2013).
LINK: Thomas Trenkler auf seinem Blog über die Beweggründe für seinen Wechsel
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