Krach bei WAZs
Gisela Holthoff und
Stephan Holthoff-Pförtner trafen mit der im Vorjahr verstorbenen
Anneliese Brost Vereinbarungen, die unter anderem für einen 85-Millionen-Euro-Kredit notwendig waren um
Frank Holthoff aus der WAZ auszukaufen. Die beiden Holthoffs besicherten diesen Brost-Kredit mit einer Kaufoption auf ihren 16,67-Prozent-WAZ-Anteil. Damit würden sich die Gesellschaftsverhältnisse in eine Mehrheit zugunsten der Brosts zu verschieben.
In der Funke-Familie wird die Holthoff-Brost-Vereinbarung nicht geduldet und als Verstoß gegen geltende in der Gesellschaftersatzung definierte Vorkaufsregelungen gewertet. Anwälte arbeiten an der Korrektur der drei Verträge. Ihr Ergebnis entscheidet wiederum darüber ob die Grotkamps, die zur Funke-Gruppe gehören, den Ausschluß der Holthoffs aus dem Gesellschafterkreis beantragen.
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