Kollektivvertragsverhandlungen gescheitert
Daraufhin, so die Mitteilung, brach die Gewerkschaft die Verhandlungen ab und kündigte Streiks in den von den Verhandlungen betroffenen Betrieben an.
"Unser Angebot an die Gewerkschaft war, den Kollektivvertrag zu vereinfachen und entgeltrechtlich an die heutigen Wettbewerbsbedingungen anzupassen. Leider waren die diesbezüglichen Gespräche mit der Gewerkschaft in den letzten zwei Jahren nicht produktiv. Alle unsere konkreten Vorschläge für Veränderungen wurden abgelehnt", kommentiert Verbandspräsident
Rudolf Cuturi die ergebnislos verlaufenen heutigen Verhandlungen.
So lehnte die Gewerkschaft eine Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit von 37 auf 40 Stunden ab, die die Wettbewerbsfähigkeit der Branche erhöhen könnte. Die Arbeitnehmer-Vertreter forderten im Gegenzug die Einsetzung des laufenden Kollektivvertrages bis Ende 2013. Damit wollte die Gewerkschaft GPA-djp Spielraum für neuerliche Verhandlungen der kollektivvertraglichen Rahmenbedingungen, die dann ab 2014 wirksam würden.
Der derzeitige Kollektivvertrag gilt noch bis 31. März 2012. Das wird vom Verband Druck &
Medientechnik als ausreichend Zeit erachtet, um einen Kompromiss zu erzielen.
atmedia.at
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