Ketten rasslen, die Fenster sind voller Ruten
Konsequenzen und Konzepte werden allerorts eingefordert. ÖVP-Klubobmann
Karlheinz Kopf: "Jetzt geht es nicht primär darum, ein Kesseltreiben gegen Personen zu starten. Der Rechnungshofbericht sagt aber klar und deutlich, dass es Versäumnisse der Geschäftsführung gibt." Und die muss die Geschäftsführung selbst ausräumen. Kopf: "Es ist allerdings Aufgabe der Geschäftsführung, umgehend und beharrlich alle notwendigen Maßnahmen einzuleiten, damit der ORF auch in Zukunft dem öffentlichen Auftrag gerecht wird, ohne an Qualität zu verlieren." Hier wird die Regierungslinie deutlich.
Dieter Brosz, ORF-Sprecher der Grünen: "Es reicht mit Sicherheit nicht aus, zu jedem Einsparungsvorschlag des Rechnungshofs ein Argument zu finden, weshalb eine Einsparung gerade hier nicht möglich sei. Die Vorschläge müssen im Detail geprüft und so gut wie möglich umgesetzt werden. Der Bericht ist eine sehr gute Grundlage für eine ausführliche Diskussion im Parlament."
Der FPÖ-Rechnungshofsprecher
Manfred Haimbuchner will, dass "jetzt zügig Reformen durchgeführt werden, um die Erfüllung des öffentlichen Auftrags des ORF und den schonenden Umgang mit Geldern der öffentlichen Hand zu gewährleisten". BZÖ-Mediensprecher
Stefan Petzner wünscht sich "einen nationalen Schulterschluß um den ORF langfristig zu sichern und aus den Fängen der Politik zu retten".
atmedia.at
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