Kampfansage der Gewerkschaft

at // Nach einem zehnstündigen Verhandlungsmarathon und erzielten Einigungen kündigte die Gewerkschaft GPA Druck Papier Journalismus den sofortigen Streik und das Ende der Vertragsverhandlungen an. Laut Verband Druck & Medientechnik waren gestern eine "weitgehende Einigung" für die Bereiche Tageszeitungen und Rollendruckereien sowie "grundlegenden Übereinstimmungen" in anderen Bereichen wie Lohnerhöhung und Rahmenrecht erzielt worden.
Unverständliche Kampfmaßnahmen

Die die Bogendrucker betreffenden offenen Punkte brachten die Verhandlungen zum Stillstand. Die Gewerkschaft zeigt sich hier uneinsichtig für nachhaltige Verbesserungen wie etwa angepeilten Änderungen der nicht mehr zetigemäßen Zulagen, teilt der Verband mit. "Wir wollen für alle Betriebe der Branche ein tragfähiges Ergebnis erreichen und so den Druckstandort Österreich langfristig sichern. Deshalb wollten wir für die verbleibenden offenen Punkte der Bogenbetriebe eine kurzfristige Zustimmung der Mitgliedsbetriebe einholen. Streiks sind in dieser Situation unverständlich, kontraproduktiv und unverantwortlich", kommentiert Verbandspräsident Michael Hochenegg die abrupte Wende in den Verhandlungen. Von der Gewerkschaft GPA-djp liegt zur Zeit keine Stellungnahmen vor.

Verband Druck & Medientechnik

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