Kampf für die Medienvielfalt
at // Staatssekretär Josef Ostermayer eröffnete heute stellvertretend für Bundespräsident Heinz Fischer die IFRA-Expo 2009 in Wien. Im Zuge seiner Keynote erklärte er, dass "die Presseförderung trotz schwieriger Budgetlage in voller Höhe erhalten werden konnte" und "zusätzlich eine Medienförderung in der Höhe von fünf Millionen Euro zum Schutz der Medien und deren Arbeitsplätze geschaffen worden sei". Damit kämpfe, so Ostermayer, die Regierung "für die Aufrechterhaltung der Medienvielfalt und nicht für eine Marktbereinigung" in Österreich.
Quietschfidele Totgeglaubte
Die gesetzten Maßnahmen, so der Staatssekretär weiter, dienen zur Verhinderung größerer Einbrüche im Werbe- und Inseratengeschäft und um den Unternehmen zu helfen. Zeitungen seien nicht tot, beruhigte
Ostermayer die internationalen Print-Manager und -Experten. Das jüngste Reichweiten-Wachstum in Österreich sei ein Indikator für die Lebendigkeit von Printmedien. Ebenfalls nicht neu ist die Einsicht, dass das Internet Zeitungen nicht verdrängt. Diejenigen, so Ostermayer, die einst glaubten, Zeitungen würden vom Internet abgelöst, hätten sich geirrt. "Totgeglaubte leben bekanntlich länger", macht der Staatssekretär mit einer Aufmunterungsmetapher positive Stimmung.
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