Junge Leser bevorzugen Print- Digitalmedien
euDiese Aussage kommt, erwartungsgemäß, von der Papierindustrie, den Papiergroßhändlern, dem Verband Österreichischer Zeitungen, dem Verband Druck & Medientechnik Österreich und der Österreichischen Post. Diese Phalanx papierverbreitender Unternehmen stützt sich dabei auf eine Ipsos-Studie die den Vertrauensgrad in Printmedien und Nutzungsvorteile gegenüber digitalen Medien eruierte.
Grundsätzlich wird in der Analyse, für die 4.500 europäische Medienkonsumenten befragt wurden, von der weitest möglichen Printmedien-Definition in der neben Tageszeitungen und Magazinen auch Bücher berücksichtigt wurden, ausgegangen. "Paper based media", heißt es, genießt noch weitesgehend großes Vertrauen und Bevorzugung.
Diese Argumentation wird durch folgende Analyse-Eckdaten untermauert:
- 83 Prozent der 18- bis 24-Jährigen - sie stellen 80 Prozent der von Ipsos befragten Konsumenten dar - "glauben", dass auf Papier zu lesen netter ist als auf Bildschirmen; in Österreich sind 94 Prozent davon überzeugt;
- 79 Prozent der Frauen in Österreich und 76 Prozent der Männer finden Lesen auf Papier netter als in anderen Medien;
- 78 Prozent dieser Digital Natives erklären, dass es annehmlicher ist Printmedien und Papier zu nutzen als andere Medien; für Österreich werden 70 Prozent ausgewiesen;
- 63 Prozent dieser Zielgruppe bevorzugen, wichtige Inhalte auf Papier zu "speichern" und aufzubewahren;
- 63 Prozent glauben, dass Printmedien aus erneuerbaren Quellen stammen und
- 57 Prozent erachten Papier als nachhaltigeres Speichermedium als die elektronische Aufbewahrung;
Auf Basis dieser Ergebnisse treiben die eingangs genannten Verbände und Organisationen in den Initiativen Print Power und Two Sides die Kommunikation rund um die Effizienz-Qualität von Printmedien und gedruckter Werbung voran.
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