Internet ist Wachstumsmotor

Für Großbritannien errechnete das Beratungsunternehmen eine durchschnittliche, jährliche Steigerungsrate der Internetwirtschaft von 11, für die USA 6,5 und für Frankreich 6 Prozent.
Die im und um das Internet generierte Wirtschaftsleistung wird in den G-20-Märkten bis 2016 auf voraussichtlich 4,2 Billionen US-Dollar anwachsen, was eine Verdoppelung der 2010 erreichten Leistungskraft bedeutet. Grund für diese Entwicklung ist das Internetnutzer-Wachstum von 1,9 auf 3 Milliarden im Jahr 2016, das wiederum von Social Networks und der Verbreitung internetfähiger, mobiler Endgeräte gespeist wird.
Unterschiedlich verläuft diese Wachstumsdynamik in hochentwickelten Märkten und Schwellenländern. In industrialisierten Ländern kann die Internetwirtschaft im Schnitt 8,1 und in Emerging Markets um 17,8 Prozent wachsen.
"Die Internetwirtschaft bietet uneingeschränkte Wachstumschancen", kommentiert
David Dean, Senior Partner der Boston
Consulting Group, die Entwicklungsdynamik dieses Marktes. Unternehmen, die das Web nutzen, "wachsen stärker und schaffen mehr Arbeitsplätze", fügt Dean hinzu.
Deutschen Internet-Nutzern stellte das Beratungsunternehmen die Frage, welchen Betrag man ihnen bezahlen müsste, um auf einen Internet-Zugang zu verzichten. Aus den genannten Beträgen konnte ein Mittelwert von 2.622 Euro pro Jahr errechnet werden.
Und bei der Frage worauf sie zugunsten eines Internet-Anschlusse verzichten würden, müssten sie eine Wahl treffen, nannten 77 Prozent den Alkohol, 70 Prozent die Schokolade und 55 Prozent den Kaffee.
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