Inflation verschlingt Kaufkraft

atDerzeit pendelt das Inflationsniveau zwischen 3,1 und 3,3 Prozent. Über das Jahr gerechnet, erwartet RegioData, ein Inflationsniveau von 2,6 Prozent. Dies hat zur Folge, dass die Kaufkraft, die nach der Konjunkturkrise wieder steigt und 2011 in einem Zuwachs von 2,5 Prozent münden kann von der Inflation verschlungen wird. Gemäß dieser Prognose ist mit einem realen Kaufkraft-Verlust für Österreich in diesem Jahr zu rechnen.
Inflation dämpft schwaches Werbewachstum

Diese Entwicklung ist, in Relation zu den beiden Vorjahren, die aufgrund niedriger Inflation und moderater Kaufkraftzuwächse mit realen Kaufkraftwachstum endeten, ernüchternd.

Das Inflationsrad wird von der Verteuerung bei Rohstoffen und Energie ausgelöst und wirkt sich in den österreichischen Geldbörsen beim Einkauf von Lebensmittel, Treibstoff, Strom, etc. aus. Bleibt die Inflation auf diesem Niveau wirkt sich das in Kaufzurückhaltung aus. Konsumenten versuchen zu sparen, verschieben Ausgaben, die nicht überlebensnotwendig sind.

Der Druck im Kreislauf Wirtschaft sinkt unter ein wachstumsorientertes Niveau. Werbungtreibende Unternehmen, die keine Verfechter antizyklischen Werbens wegen möglicher Marktanteilsgewinnen sind, reduzieren ihre Spendings und die noch immer nicht von der Krise befreite Kommunikationsbranche erhält einen weiteren empfindlichen Dämpfer.

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