In der Warteschleife

at // ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz überlegt, bei einer Neuwahl wieder zu kandidieren. Das ORF-Management unter seiner Führung habe gezeigt, dass es mit der Krise umgehen und gesetzte wirtschaftliche Ziele erreichen könne, erklärte er im Interview mit der Tageszeitung Kurier.
Zwei Jahre Zeit für Umsetzung

Ob er in seiner Amtsperiode noch Direktoren austauschen könnte, schließt Wrabetz nicht aus: "Das kommt darauf an, ob sie das Sparprogramm mittragen und ihre Aufgaben erfüllen." Den Vorschlag der ÖVP, statt einem Alleingeschäftsführer ein Kollegialorgan als Vorstand einzusetzen, lehnt er ab. Wann es eine neue ORF-Gesetznovelle geben wird, kann er nicht beantworten.

Eine erste Deadline für die Novelle ist der 19. Dezember. Bis zu diesem Tag muss die EU-Richtlinie für audiovisuelle Mediendienste in geltendes österreichisches Recht umgewandelt werden. Als wichtiger erachtet Wrabetz die Umsetzung der Vorgaben für Gebührenfinanzierung und den öffentlich-rechtlichen Auftrag. "Dafür räumt Brüssel Umsetzungsfristen von ein bis zwei Jahren ein - das könnte also bis spätestens 2011 der Fall sein", skizziert der Generaldirektor den Umsetzungszeitraum.

Kurier.at (Kurier Seite 1)

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