Hornbachs Macher

Ein Schmied bearbeitet glühendes Metall mit einem Hammer.
Hornbach bringt ein eigenes Magazin auf den Markt, das künftig vierteljährlich erscheinen wird.

Im November 2015 legt Hornbach die erste Ausgabe von Macher vor. Das Magazin des Einzelhändlers wird in fünf Märkten - Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg, die Niederlande - aufgelegt und angeboten. Macher ist "von Machern, für Macher" heißt es dazu sinnigerweise. Damit will Hornbach, laut Stephan Rihm, Leiter Content des Handelsunternehmens, "seine Kunden auf Augenhöhe ansprechen".

Ein Mann mit Bart und Tätowierung hält einen Akkuschrauber in der Hand.
Der Einzelhändler verspricht "116 Seiten voll spannender Reportagen, eindrucksvoller Bildstrecken und faszinierender Porträts". Der Einzelhändler verspricht aber auch "keine Anzeigen, keine PR-Texte und keine Werbemotive". Der Content-Marketing-Titel wird im Pocketformat erscheinen und am Point-of-Sale einen Euro pro Stück kosten.

" Hornbach ist zwar Absender, feiert sich aber nicht selbst", definieren Tobias Pützer und Adrian Pickshaus von G+J Corporate Editors, die die redaktionelle Leitung bei Macher inne haben, eine Aufgabenstellung des Titels. In dem Owned-Media-Projekt des Einzelhändlers wird "denjenigen eine Plattform, die die Welt als Abenteuerspielplatz begreifen, an dem man immer noch ein wenig rumschrauben kann, geboten".

Der Magazin-Titel verweist indirekt auch auf die Maker, eine in den USA recht lebendige Szene von Menschen, die ihre Leidenschaft für individuelle, handgefertigte, nicht-industriell produzierte Waren leben und auf diese Weise wieder zum Ursprung des Handwerks zurückkehren.

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