Heimische Kampagne gegen Menschenhandel für die Welt

Eine Frau mit Hut formt mit ihren Händen ein Herz.
UNODC setzt auf #igivehope-Kampagne österreichischer Bronze-Gewinnerinnen der Young Lions PR-Competition.

Zu einem Herz gefaltete Hände werden weltweit zum Symbol für Hoffnung, Solidarität, Liebe und Mitgefühl gegenüber den Opfern des Menschenhandels. Überall im Web und auf Social-Media-Plattformen poppen die Fotos auf. Internationale Stars wie Graceland-Serienlieblinge Daniel Sunjata und Serinda Swan, Schauspielerin Jada Pinkett-Smith, die Pianisten Chloe Flower und Kollege Lang Lang oder auch Sängerin Nicole Scherzinger unterstützen die Kampagne der Blue-Heart-Initiative.

Hinter der stehen zwei junge Österreicherinnen: Doris Christina Steiner und Pepita Adelmann von Ketchum Publico holten heuer mit ihrer Kampagnen-Idee für das UNODC den dritten Platz für Österreich bei den heuer erstmals veranstalteten Young Lions-Wettbewerb. Sie konnten sich damit gegen 16 internationale Mitbewerber durchsetzen. Die Social Media-Kampagne #igivehope der Blue-Heart-Initiative gegen Menschenhandel setzt auf virale Verbreitung in Social Media.

"Wir möchten die Blue Heart-Kampagne verjüngen und eine neue, jüngere Zielgruppe erreichen. Wir wollen die Online-Kommunikation vorantreiben und Menschen dazu bewegen, das Blue-Heart-Logo auch digital zu 'tragen' und damit auf das wichtige Thema aufmerksam zu machen. Nicht zuletzt sollen die erarbeiteten Kampagnen Menschen an die Wichtigkeit des Themas erinnern und das Verbrechen ausrotten", hatte UNODC-Consultant Bianca Newby beim Briefing zum Bewerb in Cannes erklärt.

Nicht nur die Kampagne für Solidarität gegen Menschenhandel geht um die Welt - auch für die Junglöwinnen Steiner und Adelmann gibt es eine nächste Werbepreis-Station. "Als Festivalrepräsentanz entsendet sie die ORF-Enterprise auch zum Eurobest Festival nach Helsinki zur Young Creatives Competition, das Anfang Dezember stattfinden wird. Das starke Duo ist der perfekte Beweis für die junge Löwenkraft in der heimischen Kreativszene", erklärt ORF-Enterprise-CEO Oliver Böhm.

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