Harald Schmidt wird nach TV-Aus zum Theater-Talker

Ein Mann mit Brille lächelt und hebt seine Hand.
Der Entertainer kündigt an, sein bisheriges TV-Studio 449 nach dem Ende seiner Show am 13. März weiter zu bespielen.

Am 13. März läuft das letzte Mal eine Late Night Show mit Harald Schmidt auf Sky. Dann ist nach 2.000 Sendungen des Talkers auf zahlreichen Kanälen Schluss - zumindest im TV. Denn als Theatertalker wird Schmidt sein Kölner Studio 449 weiterhin nutzen, wie er nun in Ö3 ankündigte: "Ich werde ab Herbst auf der Bühne stehen", so Schmidt.

"Ich habe dann mein eigenes Theater, bei dem ich nach Lust und Laune die Schweinwerfer anmache, und wenn ich Material habe, das mir Spaß macht, werde ich in verschiedenen Varianten auftreten und es über die sozialen Netzwerke verkünden. Ich werde dann für drei oder zehn oder maximal 350 Zuseher auftreten. Wir schaffen ein Kölner Westend", so Schmidt in der Radiosendung "Frühstück bei mir - Persönlichkeiten ganz persönlich" mit Claudia Stöckl.

Mit dem Kapitel Fernsehen habe er aber abgeschlossen: "Manche Sachen laufen sich tot. Ich habe selber auch das Gefühl: 'Es reicht, ich habe nicht mehr die Kraft.' Mein großes Idol Ratzinger hat da wieder die Maßstäbe gesetzt." Das gelte auch für andere Formate als seine Talkshow: "Ich sitze zuhause und gucke Jauch und sage mir: 'Bin ich froh, dass ich das nicht machen muss.'"

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