Handel vertraut auf Printwirkung

kika Leiner und XXXLutz bauten 2014 am stärksten ihr Neu-Investitionsvolumen in österreichische Printmedien aus. kika Leiner mehr als XXXLutz. Die beiden Möbel-Händler erhöhten ihre Brutto-Werbeinvestitionen in Papier-Medien signifikant und verdienten sich damit den, vom Verband Österreichischer Zeitungen verliehenen Titel "Print-Promotoren". Sie sind nicht die einzigen Print-Promotoren. Der Zeitungsherausgeber-Verband führt zehn werbungtreibende Unternehmen, basierend auf Focus-Zahlen, auf, die, unter Berücksichtigung digitaler Kommunikation, auf die Wirkungsstärke von Printmedien bauen.
Spar, Hervis, UPC Austria, Lidl Österreich, Hansaton, bet-at-home.com, Zillertaler Trachtenwelt und Citroen sind acht weitere solche Print-Promotoren. Die insgesamt zehn Werbungtreibenden steigert im Vorjahr ihre Brutto-Werbeinvestitionen um 37 Millionen Euro. Hervis nutzt die Schwäche von Sports-Direct.com um Marktanteil im Sportartikel-Handel zu gewinnen und erhöhte seinen Print-Werbedruck im Vorjahr um 45,6 Prozent. Dass Online-Unternehmen an Print auch nicht vorbei können, beweist der Gaming-Anbieter bet-at-home.com, der ebenso seinen Einsatz in Printmedien-Werbung erhöhte. Dieser lässt sich durch die vorjährige Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien erklären.
Der Handel in Österreich ist für das höchste Werbedruck-Volumen in Printmedien verantwortlich. 160 Brutto-Millionen flossen in Zeitung und Zeitschriften. Von Spar Österreich wurden 55, von der Rewe-Gruppe 46 und von Hofer 31 Millionen Euro - insgesamt 132 Millionen - investiert.
"Print wird unter Wert geschlagen", glaubt Focus-Geschäftsführer Klaus Fessel und betont, dass "Print sehr hohe Werbewirksamkeit aufweise".
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