Gusto, noch appetitlicher

Das Cover der Zeitschrift „Gusto“ zeigt kleine Kuchen mit weißer Glasur und lila Dekoration zum Muttertag.
atDie Verlagsgruppe News unterzog das Magazin Gusto einer intensivierten Weiterentwicklungsphase. Nach deren Abschluß erscheint die fünfte Ausgabe des Jahres 2013 am 18. April in einer optisch und strukturell veränderten Form. Damit sollen zeitgemäße Informations- und Wahrnehmungsbedürfnisse der Zielgruppe des Kochjournals gedeckt und neue Leser dazu gewonnen werden.

Eine zentrale Absicht dieses Relaunches ist, den Nutzungsort von Gusto zu verändern oder auch zu erweitern. Das Magazin ist traditionell in der Küche, dem angestammten Platz, verankert. In der neuen Version soll Gusto auch in Wohnzimmern "sesshaft" werden und mehr Platz im Lebensstil seiner Leser bekommen.

Diese Rezeptionsexpansion wird optisch und inhaltlich angepeilt. Das Erscheinungsbild ist künftig, wie Chefredakteur Wolfgang Schlüter es charakterisiert, "wertiger, zeitgemäßer, moderner und übersichtlicher".

Ein Koch betrachtet lächelnd hängenden Schinken in einem Reifekeller.
Ein Teller mit Brasse im Bananenblatt und ein Teller mit Phad Thai mit Garnelen.

Das typografische Konzept wurde überarbeitet und das Schriften-Spektrum bereinigt. Weniger Schriften beruhigen das Layout, konstatiert Schlüter.

Der Inhalt ist künftig innerhalb der, in der Mediengestaltung hinlänglich bekannten, "Bücher" rubriziert und soll für "eine klarere Struktur" sorgen. Die Aufmacher-Seiten dieser Bücher werden als kleinteilig beschrieben, um damit "einen spannenden Heftablauf zu erzeugen".

Um Gusto den Weg von der Küche in das Wohnzimmer zu erleichtern, finden in Zukunft Reportage-Strecken statt, für die neue Qualitätsniveaus definiert wurden. Generell soll die Bild-Qualität über ihrem bisherigen Niveau liegen. Das ist wiederum eine logische Konsequenz, um die sinnliche Wahrnehmung der Inhalte an und des weiterentwickelten Magazins für sich zu steigern und um die Kundenbindung zu vertiefen.

Die Rezepte, ein Kernelement des Magazins, werden, avisiert Schlüter, "noch praxisgerechter und facettenreicher redaktionell aufbereitet. Die Rezept selbst werden "stärker als bisher regional ausgerichtet sein".

Darüber hinaus wurde an der Haptik des Heft-Korpus gearbeitet. Wahrnehmungsqualität korreliert bei Printmedien mit dem Papier. Gusto erscheint auf einem Papier dessen Stärke und Qualität nachjustiert wurde. Und anstelle der Heftung ist das Magazin künftig klebegebunden.

Ein aufgeschlagenes Kochbuch zeigt ein Rezept für Spargelsuppe mit Vanille.

Chefredakteur Schlüter ist überzeugt, dass Gusto nach dem erfolgten Relaunch "mehr Wertigkeit, Atmosphäre, Emotionalität und Lifestyle vermitteln wird.

Gusto erscheint monatlich und ist in der jüngst erschienen Media-Analyse mit 601.000 Lesern ausgewiesen.

atmedia.at

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