Gusto, noch appetitlicher

Eine zentrale Absicht dieses Relaunches ist, den Nutzungsort von Gusto zu verändern oder auch zu erweitern. Das Magazin ist traditionell in der Küche, dem angestammten Platz, verankert. In der neuen Version soll Gusto auch in Wohnzimmern "sesshaft" werden und mehr Platz im Lebensstil seiner Leser bekommen.
Diese Rezeptionsexpansion wird optisch und inhaltlich angepeilt. Das Erscheinungsbild ist künftig, wie Chefredakteur
Wolfgang Schlüter es charakterisiert, "wertiger, zeitgemäßer, moderner und übersichtlicher".


Das typografische Konzept wurde überarbeitet und das Schriften-Spektrum bereinigt. Weniger Schriften beruhigen das Layout, konstatiert Schlüter.
Der Inhalt ist künftig innerhalb der, in der Mediengestaltung hinlänglich bekannten, "Bücher" rubriziert und soll für "eine klarere Struktur" sorgen. Die Aufmacher-Seiten dieser Bücher werden als kleinteilig beschrieben, um damit "einen spannenden Heftablauf zu erzeugen".
Um Gusto den Weg von der Küche in das Wohnzimmer zu erleichtern, finden in Zukunft Reportage-Strecken statt, für die neue Qualitätsniveaus definiert wurden. Generell soll die Bild-Qualität über ihrem bisherigen Niveau liegen. Das ist wiederum eine logische Konsequenz, um die sinnliche Wahrnehmung der Inhalte an und des weiterentwickelten Magazins für sich zu steigern und um die Kundenbindung zu vertiefen.
Die Rezepte, ein Kernelement des Magazins, werden, avisiert Schlüter, "noch praxisgerechter und facettenreicher redaktionell aufbereitet. Die Rezept selbst werden "stärker als bisher regional ausgerichtet sein".
Darüber hinaus wurde an der Haptik des Heft-Korpus gearbeitet. Wahrnehmungsqualität korreliert bei Printmedien mit dem Papier. Gusto erscheint auf einem Papier dessen Stärke und Qualität nachjustiert wurde. Und anstelle der Heftung ist das Magazin künftig klebegebunden.

Chefredakteur Schlüter ist überzeugt, dass Gusto nach dem erfolgten Relaunch "mehr Wertigkeit, Atmosphäre, Emotionalität und Lifestyle vermitteln wird.
Gusto erscheint monatlich und ist in der jüngst erschienen Media-Analyse mit 601.000 Lesern ausgewiesen.
atmedia.at
Kommentare