Guardian Media Group vor Print-Abschied

euDer Umsatz-Verlust im Vorjahr bei Guardian und bei Observer veranlassen die Guardian Media Group zu einem Strategie-Wechsel. Die Mediengruppe implementiert eine Digital-First-Strategie und bereitet damit die langfristige Abkehr vom Print-Geschäft vor.
Geld geht aus

Im Rahmen dieser Digital-Strategie sollen die Online-Erlöse der beiden Tageszeitungen von derzeit 47 Millionen auf 91 Millionen Britische Pfund in den Jahren 2015/16 verdoppelt werden. Interne Berechnungen ergaben, dass die Guardian Media Group in drei bis fünf Jahren endgültig das Geld ausgeht, sollten die Weichen nicht deutlich in Richtung digitaler Medienwirtschaft gestellt werden.

Mit den Zeitungen der Gruppe könnten zwar in den kommenden fünf Jahren noch 25 Millionen Pfund erwirtschaftet werden, die dann in andere Medien-Aktivitäten investiert werden könnten doch dies ist nicht ausreichend. Die Gruppe bricht daher in eine "umfassende Transformation" auf, da aus heutiger Sicht "nichts zu unternehmen keine Option darstellt".

Guardian Media Group Guardian.co.uk

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