Gruner+Jahr startet strategische Transformation

Eine lächelnde Frau mit blonden Haaren und einem weißen Blazer vor schwarzem Hintergrund.
deNicht kurzfristige Gewinn-Maximierung, sondern nachhaltige Wertsteigerung des Unternehmens und Best in Print zu sein sind als strategischen Ziele von Gruner+Jahr definiert. Der Magazin-Konzern wird vom, von Julia Jäkel angeführten Vorstand mittels Transformationsprozess für die Zukunft gerüstet. Dabei werden die bestehenden Printtitel sukzessive erneuert, in neue Magazine investiert und mit einer "umfangreichen Produkt- und Innovationsoffensive" die Digital-Herausforderungen bewältigt.

Gruner+Jahr wird gemeinsam mit den Gesellschaftern Bertelsmann und der Familie Jahr "in den kommenden Jahren mehrere hundert Millionen Euro" investieren, um die angestrebte Transformation in allen Märkten des Konzerns zu verwirklichen.

Diese kann und wird außerhalb des deutschen Marktes durchaus anders aussehen. Im Heimatmarkt Deutschland wird das Medienunternehmen nach Communities of Interest strukturiert. Das Inhaltehaus Gruner+Jahr richtet sich damit auf Lebens- und Konsumwelten von Lesern und Käufern aus und erreicht diese über alle verfügbaren Vertriebswege von Content. Mit Inhalten, die "so relevant sind, dass Kunden bereit sind, dafür zu bezahlen. Entweder direkt oder indirekt in Form von Anzeigenbuchungen". Dazu erfolgte der Ausbau des Lizenz-Geschäfts "deutlich" sowie Investitionen in die Bereiche Commerce und Paid Services.

Außerhalb Deutschlands wird dieses Strukturkonzept an die Situation des jeweiligen Marktes und Portfolios angepasst. Die Entscheidungen über die spezifischen Transformationskonzepte sollen in den kommenden Wochen und Monaten mit den Länderverantwortlichen gefällt werden.

Jäkel und der Vorstand legen ihrem Konzern-Transformationskonzept folgende drei Annahmen zugrunde: Es wird auch in Zukunft einen Markt für hochwertige, relevante Inhalte geben; das Digital-Geschäft gewinnt rasant an wirtschaftlicher Bedeutung und Gruner+Jahr betreibt ein "sehr erfolgreiches und hochprofitables Zeitschriftengeschäft".

Siehe auch: G+J

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