Gruner+Jahr macht historischen Schritt
In welche Richtung die
Gruner+Jahr-Entwicklung läuft, hört sich in Jäkels Diktion so an: "Wir denken radikal in Inhalten." Und: "Wir sind interessiert an Digital-Umsatz, der unsere Communities of Interest stärkt, werthaltiger und intelligenter macht." Die wirtschaftliche Dimension der angepeilten Digitalisierung läßt sie offen. Sie wolle keine "Größen für den Digitalumsatz vorgeben" und kommentiert dies lapidar mit: "We don't care, um es mal ganz deutlich zu sagen".
Der Weg den die
Gruner+Jahr-Vorstandsvorsitzende eingeschlagen hat, erfordere einen konzernweiten Schulterschluß. Dieses "neue Miteinander sei hergestellt", erklärt Jäkel, denn, begründet sie, "es hilft niemanden weiter, wenn wir jetzt von einem Jahr zum nächsten Jahre irgendwie alles ausquetschen".
Die, mit der Weiterentwicklung von
Gruner+Jahr auch mitschwingenden Vermutungen bezüglich eines Verkaufs des Magazin-Konzerns beantwortet Jäkel so offen als es ihr möglich ist, mit "ausschließen kann niemand nichts". Sie nennt ihr primäres Ziel, den "ideelen Wert von
Gruner+Jahr zu steigern".
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