Gruner+Jahr macht Gewinn

Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) verbesserte sich von 50 auf 123 Millionen Euro gegenüber 2012. Umsatz und operatives Ergebnis blieben jedoch hinter den Vergleichsniveaus von 2012 zurück. Der Umsatz etwa entwickelte sich von 2,22 auf 2,07 Milliarden Euro. Und die EBITDA-Marge liegt nach 9,6 nun bei 9,3 Prozent.
Für diese Entwicklung gibt es mehrere Gründe: die Bereinigung des Medien-Portfolios mit der Teilschließung der Wirtschaftsmedien - Stichwort
Financial Times Deutschland - sowie die aus strategischen Gründen notwendigen Investitionen in Transformations- und Wachstumswege, wie etwa zum Ausbau des Digitalgeschäfts.
Darüber hinaus muss
Gruner+Jahr außerhalb Deutschland einen, unter dem Strich, rückläufigen Geschäftsverlauf in Kauf nehmen. Dieser setzt sich aus verschiedenen Einflüssen zusammen. Die verkauften Geschäftsaktivitäten in Polen und die Teilverkäufe in Südeuropa wirken im Ergebnis ebenso nach wie die Entwicklung in Österreich.
In Deutschland konnte der Konzern sein Ergebnis gegenüber 2012 verbessern. Quintessenz dieser Entwicklung ist das Werbemarkt-Geschäft, dass sich "gegen den Markttrend positiv" niederschlug. Im Gegensatz zu Österreich.
Kommentare