Gruner+Jahr forciert digitale Transformation

Der "erwartete Ergebnis-Rückgang" ist auf "eine deutliche Steigerung der Papierpreise, höhere Entwicklungs- und Projektkosten in den strategischen Umbaufeldern digitale Transformation, Effizienz und Qualität, zahlreiche Titel-Innovationen" und die "schwache Markt- und Geschäftsperformance der südeuropäischen Länder und des Druckgeschäfts zurückzuführen".
Mit den beiden Erlösströmen Anzeigen und Vertrieb erwirtschaftete der Magazin-Konzern im Vorjahr 725 und 711 Millionen Euro. Der Gesamt-Umsatz mit den Medienmarken machte 1,80 Milliarden Euro aus.
In Deutschland übertraf
Gruner+Jahr das 2010 erreichte Betriebsergebnis. Das Digitalgeschäft wird vom Konzern als "erfreulich" klassifiziert, da "eine Vielzahl der Angebote mittlerweile einen positiven Ergebnisbeitrag liefern".
In der Vermarktung digitaler Inhalte generierte
Gruner+Jahr einen Zuwachs von 34 und im Segment Mobile eine Wachstumsrate von 69 Prozent. Der ökonomische Fortschritt im Digitalbereich hat ein Ausmaß erreicht, das eine "konsequente digitale Transformation der Kernkompetenzen" erfordert.
Bernd
Buchholz, CEO von
Gruner+Jahr, erklärt dazu, dass "wir 2011 die Entwicklung unserer Digitalgeschäfte signifikant vorangebracht haben". Er erkennt die "Bereitschaft der User für hochwertige Inhalte zu bezahlen".
Für 2012 geht der Vorstand von einer "weitgehend stabilen Umsatz- und Ergebnis-Entwicklung" des Konzern aus.
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