Grüne ORF-Retter
at // Bundessprecherin Eva Glawischnig kündigte heute an Bundeskanzler Werner Faymann und Medienstaatssekretär Josef Ostermayer in der morgigen Sondersitzung des Nationalrats "ins Visier zu nehmen". Die kampfeslustige Obfrau will dem proporzialen ORF-"Einkauf" entgegenwirken, da die Gebührenzahler "einen unabhängigen ORF verdient hätten". Reform-Vorschläge macht Glawischnig erst, "wenn es tatsächlich zu einer inhaltlichen Diskussion komme und nicht nur um den Einfluss der Regierung für das Unternehmen gehe". Glawischnig forderte jedoch eine Entflechtung der ORF-Gebühr und einen Stopp für die Länderabgaben. Die sollte, so die Bundessprecherin weiter, einerseits dem ORF zugute kommen, andererseits genutzt werden, um eine Senkung des Programmentgelts zu ermöglichen. Eine Erhöhung der ORF-Gebühr kommt für Glawischnig nicht in Frage.
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