Google-Verleger-Konfrontation gewinnt an Schärfe

VDZ-Präsident
Hubert Burda drückt die Aufforderung an den Search-Konzern so aus: "Wenn
Google nicht umgehend grundlegend verbesserte Vorschläge präsentiert, rufen wir die Kommission auf, alle ihre zur Verfügung stehenden rechtlichen Instrumente zu nutzen, einschließlich einer formalen Mitteilung mit effektiven Abhilfemaßnahmen."
Hier geht es um ein Missbrauchsverfahren der EU gegen Google das die benachteiligende Indexierung von Suchergebnissen und die Bevorzugung von Inhalten, die für
Google strategische Relevanz haben zum Inhalt hat.
Die europäischen Verlegerverbände strengen "eine faire und diskriminierungsfreie Suche mit gleichen Kriterien für alle Webseiten" an, die "eine essentielle Voraussetzung für eine erfolgreiche Entwicklung des europäischen Medien- und Technologiesektors darstellt".
Die Verleger weisen die von
Google der EU-Kommission gemachten diesbezüglichen Vorschläge als "unwirksam" zurück und kritisieren "die Bevorzugung und visuelle Hervorhebung eigner Dienste", die auf dem Hintergrund eines 90-Prozent-Marktanteils von
Google im europäischen Search-Markt erfolgt.
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