Google überzeugt die EU

Die beiden deutschen Verlegerverbände, der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger und der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, quittieren Almunias Schritt in Richtung
Google als "vollkommen inakzeptabel". Aus ihrer Sicht unterscheiden sich die neuen Vorschläge des Daten-Management-Konzerns "nicht substanziell von dem, was die EU-Kommission bereits zweimal abgelehnt" hat.
Almunia erklärte heute dazu: After a careful analysis of the last proposals we received from
Google last month, and intense negotiations that managed to further improve what
Google sent to us in mid-January, I believe that
Google's new proposals are capable of addressing the competition concerns I set out to them. Therefore, from now on we will move forward towards a decision based on commitments.
Er argumentiert, dass er
Google darauf hinwies, dass nach der zweimaligen Ablehnung der gemachten Vorschläge, der dritte Vorschlag der letzte akzeptable sein werde. Und in der dritten Verhandlungsrunde machte der Konzern die Schritte, die der Wettbewerbskommissar als ausreichend sieht, um Wettbewerb in der Suche und in der Online-Werbung zu gewährleisten.
Almunia dazu:
Google has finally accepted to guarantee that whenever it promotes its own specialised search services on its page, the services of rivals will also be displayed in a comparable way. In practice, this means that when
Google promotes one of its own specialised search services, there will be three rival services also displayed prominently on the page, in a way that is clearly visible to users.
Die Verlegerverbände kritisieren den Kommissar für seinen "halbgaren Kompromiss", der "dem Marktmissbrauch des Suchmaschinen-Giganten Tür und Tor" öffnen würde.
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