Google reagiert mit Bestätigungssystem auf Leistungsschutzrecht

Eine Nachrichtenseite zeigt Schlagzeilen über Angriffe auf US-Botschaften, israelische Politik und einen Streik in Chicago.
deGoogle quittiert die Unklarheiten und Unschärfen im deutschen Leistungsschutzrecht für Presseverlage mit einem Bestätigungssystem. Damit können deutschen Printmedien-Verlage nochmals explizit erklären ob deren Online-Inhalte in Google News ausgewiesen werden sollen oder nicht. Es dreht sich dabei um eine Bestätigung für die Erfassung, Berücksichtigung und Indexierung der Inhalte. Sie dient als Ergänzung zu den technischen Möglichkeiten, die die Selbstbestimmung über die Google News-Publizierung bietet.

In allen Märkten außerhalb Deutschlands, die nicht oder noch nicht über ein ähnliches Leistungsschutzrecht verfügen, behält Google die bisherige Verfahrensweise bei und beschränkt sich auf die zuvor erwähnten technischen Möglichkeiten zur Unterbindung einer Erfassung und Berücksichtigung in Google News.

Oder, wie Gerrit Rabenstein, Strategic Partner Development Manager Google Deutschland, dazu anmerkt: Man möge es "uns einfach sagen" wenn Verleger ihre Inhalte bei Google News nicht aufgenommen haben wollen.

Er erklärt dazu explizit: "Wir sind davon überzeugt, dass wir Verlage am besten unterstützen, indem wir Millionen von Lesern auf ihre Seiten weiterleiten, indem wir ihre Inhalte im Netz sichtbarer und leichter auffindbar machen und indem wir den Verlagen über unsere Werbetools und Dienste helfen, Geld mit ihren Inhalten zu verdienen".

Google News - Blogeintrag Gerrit Rabenstein

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