Goldkehlchens Weltkarriere

Sie verkauften bisher weltweit über 200 Millionen Platten und sind laut dem Guinness-Buch der Rekorde die erfolgreichste Familienband der Welt: Die Bee Gees. V.l.: Robin, Barry und Maurice Gibb.
Vox zeigt die vierstündige Bee Gees-Doku "Stayin’ Alive"

Der Sound des Eunuchen- Dreiklangs prägte die 60er- und 70er-Jahre – von Disco-Hits wie „Stayin’ Alive“ bis zu sanften R&B-Balladen wie „To love Somebody“. Wenige Bands waren so wandelbar und dabei so erfolgreich wie die Bee Gees. Über 200 Millionen Platten haben die drei Brüder Barry, Robin und Maurice Gibb im Laufe ihrer Karriere weltweit verkauft. Die erste Single „The Battle of the Blue and the Grey“ veröffentlichte die Familienband 1963. Dieses Jubiläum nimmt VOX zum Anlass für ein vierstündiges Doku-Event: „Stayin’ alive – 50 Jahre Bee Gees“, zu sehen am Samstag ab 20.15 Uhr.

Es ist die Geschichte der Brüder Barry, Robin und Maurice Gibb, die zwar keine Noten lesen konnten, aber feststellten, dass ihre Stimmen gut zusammen harmonieren. Barry Gibb, der Älteste der Brüder, berichtet von den Anfängen. Er erinnert sich, wie die Familie im Jahr der Bandgründung vom kalten britischen Manchester mit dem Schiff ins tropische Redcliffe in Australien auswanderte, und er zeigt viele private Filmaufnahmen aus dieser Zeit.

Außerdem erzählt er, wie die Brüder am Beginn ihrer musikalischen Karriere erst noch zwischen Schule und Auftritten hin und her pendelten, bevor sie mit elf bzw. 14 Jahren die Schulausbildung abbrachen, um sich ganz der Musik zu widmen. Er berichtet von den Höhenflügen und ihren großen Erfolgen als Songschreiber. Doch auch die Tiefschläge in der Familie werden von Barry Gibb thematisiert. Die erste Trennung im Jahr 1969, Drogen, wie der Tod seines jüngsten Bruders Andy die Bee Gees beeinflusst hat und wie schwer es war, auch noch die Tode seiner Brüder Maurice und Robin zu verkraften.

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