Gewinnschmelze bei Telekom

at // Die Telekom Austria AG legt einen Zwischenbericht zum dritten Quartal und die Geschäftszeit Jänner bis Ende September vor. Der Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresperioden zeigen Folgendes: im Quartal wird aus dem vorjährigen Nettoüberschuss von 162,9 Millionen Euro ein Nettoverlust in Höhe von 136,3 Millionen Euro. Nach drei Quartalen bleibt noch ein Gewinn von 31,3 Millionen Euro übrig.
Schwieriges Marktumfeld 2010

Im Vorjahr erwirtschaftete das Unternehmen 388,9 Millionen Euro. Die Differenz beträgt 92,0 Prozent. Das Betriebsergebnis im Quartal dreht ebenfalls von 260,0 Millionen Euro in ein Minus von 126,4 Millionen Euro. Das Neun-Monate-Ergebnis geht von 636,4 auf 223,9 Millionen Euro um 64,8 Prozent zurück. Das EBITDA-Ergebnis und die Umsatzentwicklung ist nicht von einem derartigen, zweistelligen prozentuellen Rückgang gekennzeichnet. Das Quartals-EBITDA sinkt um 9,0 und nach drei Quartalen um 6,6 Prozent. Der Umsatz geht zwischen Juli und September um 7,3 Prozent von 1,328 auf 1,231 Milliarden Euro und nach neun Monaten um 6,3 von 3,863 auf 3,620 Milliarden Euro zurück. Die Nettoverschuldung sinkt um 5,3 Prozent auf 3,781 Milliarden. Zum Vergleich: die Nettoschulden der ProSiebenSat.1 Media AG betrugen zum 30. September 3,534 Milliarden Euro; jene von Bertelsmann betrugen zum gleichen Stichtag 3,617 Milliarden Euro.

Telekom Austria AG/Bericht: Drittes Quartal & Neun-Monate

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