Gewerkschaft mauert, ein Arbeitskampf droht
Er macht darauf aufmerksam, dass "je länger die Verhandlungen in der Krise andauern, desto größer werden auch die Forderungen nach notwendigen Kollektivvertragsänderungen in den Betrieben". Die Gewerkschaft hält den Vorschlag des Arbeitgeberverbandes "aus arbeitsrechtlicher als auch aus demokratiepolitischer Sicht als nicht akzeptabel".
Franz Bittner, Vorsitzender des Wirtschaftsbereichs Druck und Medientechnik in der GPA-djp, quittiert den Disens mit dieser Ankündigung: "Wir bereiten daher gemeinsam mit den Betriebsräten für September gewerkschaftliche Maßnahmen vor." Die Zeichen stehen auf Sturm. Bittner: "Wir werden daher alle uns zur Verfügung stehenden demokratischen Mittel ausschöpfen, um abseits des Verhandlungstisches ein für die Kollegen akzeptables Ergebnis zu erzielen." Er diagnostiziert "fehlende Handschlagqualität" auf Arbeitgeberseite wiewohl sich die Gewerkschaft in den vergangenen Verhandlungsmonaten "geduld und kompromissbereit" gezeigt und "die schwierige wirtschaftliche Lage der Betriebe immer als Priorität gesehen" hatte.
atmedia.at
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